Sander Puri zu Bor. Dortmund?

Estlands Nationalspieler Sander Puri ist offenbar in den Radar einiger Scouts großer europäischer Vereine geraten. Bis vor kurzem stand der 21-Jährige, der 2008 für sein Land debütierte, noch bei Levadia Tallinn in seiner Heimat unter Vertrag. Nun ist er aber ohne Bindung. Ende Oktober hat er ein Probetraining in der Schweiz absolviert und der FC Luzern scheint einer Verpflichtung gegenüber nicht abgeneigt.

Wenn den ‚Eidgenossen‘ nicht größere Klubs in die Quere kommen. Die britische ‚Daily Record‘ berichtet von anhaltendem Interesse Celtic Glasgows an dem offensiven Mittelfeldspieler, schreibt aber auch über zwei Bundesligisten: Borussia Dortmund und Werder Bremen. Der Wechsel nach Dortmund, auf den der Spieler wohl gehofft hatte, scheint bereits vom Tisch, auf dem Bremer Zettel könnte Puri jedoch noch immer stehen. Die Zeitung bescheinigt aber Glasgow die besseren Chancen. Und vermutlich auch das größere Interesse.

Ganz umsonst wäre ein Transfer von Puri nicht. Es wären immer noch Kompensationszahlungen an den ehemaligen Klub Tallinn zu zahlen. Der Spieler ist mit Sicherheit ein heißer Kandidat für einen Transfer. Bereits mit 16 Jahren debütierte er in der heimischen Liga, das erste Tor folgte mit 17. Durch die Vertragssituation ist er so kostengünstig, dass die europäischen Vereine kein großes Wagnis mit einem Experiment ‚Puri‘ eingingen. Es bleibt beim Spieler die Frage zu beantworten, ob er direkt in eine der Topligen möchte und sich möglicherweise erst einmal in der zweiten Mannschaft durchbeißen muss. Oder ob er einen Zwischenschritt wie die Schweiz oder Schottland in seine Karriereplanung einbaut.